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  • AutorenbildJanis Huser

CREABETON II

Industrie 4.0 im Betonbau: Automatisierung reduziert die Produktionszeit von Kanalschächten um 80 Prozent.


© jotoya, pixabay.com

Automatisierte Planung von Kanalschächten

Beton ist ein maßgeblicher Teil unserer gebauten Wirklichkeit. Gerade im Infrastrukturbau ist er aufgrund seiner einzigartigen Materialeigenschaften nicht wegzudenken. Diese Alternativlosigkeit ist jedoch nicht ganz unproblematisch, da Beton in seiner Herstellung sehr hohe CO2-Emissionen erzeugt und zugleich wertvollen Bausand verbraucht. Um also die vielfach notwendige Verwendung von Beton umwelt- und klimafreundlicher zu machen, müssen unter anderem die Produktionsprozesse von Betonbauteilen effizienter gestaltet, sprich, optimiert werden. Genau das hat JC Development für den Schweizer Marktführer im Betonbau, CREABETON, getan. Mithilfe einer von uns entwickelten Industrie-4.0-Lösung werden nun bei der Herstellung von Kanalschachtbauteilen nicht nur Ressourcenverbrauch und CO2-Emissionen, sondern auch die Produktionszeiten drastisch reduziert.


Papierlose Arbeitsvorbereitung, Schalung ohne Materialverlust

JCD hat für CREABETON ein modellbasiertes Planungstool entwickelt, mit dessen Hilfe sich komplette Kanalschächte automatisiert planen lassen. Diese Arbeitsvorbereitung erfolgt vollkommen papierlos. Die einzelnen Bauteile, die dabei errechnet werden, werden zur Ausführung an einen CNC-Roboter weitergegeben, der die entsprechenden Schalungen in einem additiven Verfahren vollautomatisch herstellt. Als Ausgangsmaterial dient ein Granulat, das später geschreddert und für neue Schalungen wiederverwendet werden kann. Somit lassen sich also nicht nur Schalungen für die gleiche Bauform mehrfach nutzen, wie es etwa bei herkömmlichen Betonschalungen der Fall wäre. Anders als bei diesen gefrästen Holzschalungen, gibt es auch keinen Verschnitt und somit keinen Materialverlust.


Zeitersparnis von 80 Prozent

Insgesamt ergibt sich durch die Automatisierung in der Produktion der Kanalbauteile eine Zeitersparnis von 80 Prozent. Mittels der 3D-Modell-Daten lassen sich zudem mitunter Abwassersimulationen durchführen, mit deren Hilfe etwa auch routinemäßige Wartungsarbeiten reduziert werden können. In allen Fällen ergibt sich eine drastische Reduzierung von Arbeitszeit, -kosten, -aufwand und nicht zuletzt von damit verbundenen CO2-Emissionen.





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